Sonntag, 27. Februar 2011

Nie genug

... kriegt man ja von den schönen Utensilos.

Sooo praktisch.

Und so individuell gestaltbar!

Und so schnell genäht!

Eins für den Wichtelzwerg (die räumt ihr Spielzeug NIE selbst zusammen!) und eins für die Geschirrhandtücher in der Küche. Hach, was freu ich mich, bald alle Dinge für's neue Haus zu nähen. Hab die Nase voll vom 3. Altbaustock!





Freitag, 25. Februar 2011

Täschchen-Sucht

Wie bereits zuvor erwähnt: 
Ich gehöre nicht zu den Frauen, bei denen man sich fragt, wie viele Menschen denn wohl bei den Schuhmassen grad zu Besuch sind.

Dafür habe ich eine Schwäche für zwei Dinge: 

Schals und Taschen.

Naja... und Schokolade. Und Zimt. Und... aber lassen wir das.

Jetzt kann ich mir meine eigenen Taschen nähen! 

Genauso wie ich es will!

Herrlisch! Herrlisch!

Hier das erste Exemplar.


Unten: hellblauer Feincord. Oben: hellblauer Schwedenstoff.



In der Mitte habe ich auf jeder Seite vier kleine Falten gelegt.




Die Henkel sind wie Schrägband gelegt und dann abgesteppt.




Ein Kamsnapverschluss verhindert das Davonfliegen vorwitziger Dokumente, die aus der Tasche herausluken.




Innen gefüttert mit bordeauxrotem Baumwollstoff.



Ich bin ein bisschen verliebt und werde sie morgen gleich ausführen.

Mittwoch, 23. Februar 2011

Baby-Glückspilz-Mobile

Der kleine Wichtelzwerg liebt alles, was vor ihrem Kopf in unmittelbarer Nähe der patschenden Babyhändchen baumelt.

Das hat zur Folge, dass in unserer Wohnung überall Spielbögen und Mobiles stehen und aufgehängt sind.

Zum Beispiel auf dem Wickeltisch (deshalb liebt das Fräulein es, gewickelt zu werden)

...oder auf ihrem Spieleteppich....

...oder an dem Schminktisch im Bad, damit die Frau Rockelfe auch in Ruhe duschen kann, während das Babybärchen mit dem Haschen der bunten, baumelnden Insekten beschäftigt ist.

Jetzt ist unser Sortiment noch um ein weiteres Mobile angewachsen.

Und der Kekswicht liebt es.


Sechs baumelnde kleine Glückspilzchen
 erfreuen das kleine Mädchenherz


Die Pilze sind an einen Taschengriff geknotet, den ich mit roter Wolle umwickelt habe (Heidewitzka , das war 'ne Arbeit!)


Immer abwechselnd aufgehängt, damit die Ansicht für das Fräulein nicht eintönig ist, sondern so aussieht:




Also, ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich will auch danach greifen ...

Dienstag, 22. Februar 2011

Was lange währt...

... uiui,

dieses Jäckchen hatte ich schon soooo lange zugeschnitten,
aber ich hab mich nicht rangetraut (ist halt schon was anderes als eine Buchhülle; ich wollte es nicht total versauen.)

Wenn man Anfang September ein Baby bekommt, wird man zugeschmissen mit dicken Winterjacken und Schneeanzügen (wir hatten insgesamt acht Stück... oder neun?).

Und niemand denkt so weit voraus, dass ja irgendwann noch ein Frühling kommt


(Schwer zu glauben, wenn man sich draußen aufhält, so bitterbitterkalt wie es ist, aber die Sonne, die hier in Hannover heute scheint, verspricht schon einiges!)

Also gibt's ein Übergangsjäckchen (das kann der kleine Wichtelkeks vermutlich im Herbst auch noch anziehen, so zwergenmini wie sie ist)

Die Sorgen waren übrigens unberechtigt: Ganz leicht zu nähen (vor allen Dingen mit dem neuen Maschinchen *hach!*)



Wendbare Jacke, Schnittmuster "Zwergenverpackung"

Außen ist hier mein blauer Lieblingsfleece (ich find die Farbe sooo großartig!)


Blaue Kamsnaps verschließen das Jäckchen.
Vorne eine kleine Blumenapplikation.




Hinten drauf: Eine freundliche Eule.



Wenn der Fleece außen ist, hat das Babymädchen zwei Innentaschen,



... so sind die Taschen außen. Von innen lugt die Eule hervor.





Wie ihr seht: Traumhafter Sonnenschein. Da denkt man doch glatt, dass selbst eine solche Jacke unnötig ist.

Montag, 21. Februar 2011

Neues Schätzelein

Aus Alt mach Neu,

bzw. schmeiß weg die billige Scheiße!

Ne, ganz so war es ja nicht: bis Donnerstag hat das "alte" Schätzchen ja noch passabel genäht.

Als ich aber heute im Nähmaschinencenter war...

Hach...

innerhalb von Sekunden hatte der Verkäufer mich überzeugt.
Das Maschinchen ist zwar doppelt so teuer, wie die andere gewesen ist,

dafür aber auch nur halb so laut,
weniger rappelig, 
nix geht einfach so beim Nähen auf
und irgendwie wirkt alles viel stabiler.

Ich bin glücklich und werde jetzt erst einmal Nähen!

(Hab gestern soviel zugeschnitten, das krieg ich die ganze Woche nicht weggenäht...)

Und ein herzliches Danke an Euch und Eure lieben Wünsche und Eure lieben Tipps!

Und für alle, die was Liebes über den Herrn Rockelfe gesagt haben: Dieser Mann ist tatsächlich der beste auf der Welt (und genau für mich gemacht :))


Das ist die Alte; die wandert morgen gleich zur Post und ich krieg hoffentlich mein Geld zurück...


 Und HALLO!!! Das ist die Neue.


Da hat der liebe Verkäufer noch einen praktischen Tragegriff für mich dranmontiert...



TADAAA! Und links liegt gleich schon Projekt Nr.1 für diese Woche.

Sonntag, 20. Februar 2011

Haushaltshilfe (klein)

Eigentlich haben wir ja nur ein Baby bekommen, damit es mit seinen kleinen Händen in den Ecken besser saubermachen kann als wir.

Und jetzt, wo der kleine Mäusekeks tatsächlich anfängt, im Haushalt mitzuhelfen, indem sie auf den Boden herumrutscht und den Staub mit dem Babybauch aufzunehmen, musste haushaltshilfetaugliche Kleidung her.

Und weil ich ja a bissi retro veranlagt bin, ist der Stoff passend für das kleine 50er Jahre Schürzchen ausgewählt.

Super leicht zu nähen (das kann man sich sogar selbst ausdenken), gedoppelt, also von beiden Seiten zu tragen und in niedlichem 70er-Braun mit Fliegenpilzen gehalten.

Kann der kleine Mausbär über allem tragen; über Kleidchen, über Höschen, ... sieht immer niedlich aus.

Und lässt ihr genug Bewegungsfreiheit, um weiterhin frei herumzurobben und Staub zu sammeln :)


 In die große Tasche passt prima ein Schnulli: den braucht das grundzufriedene Baby ja bloß gelegentlich...




Hinten über Kreuz geführt und mit Kamsnaps befestigt.







Ach ja, die Nähmaschine ist übrigens hin.

Ich war im Nähmaschinencenter und der Mann dort hat mich ausgelacht (echt wahr), als ich mich nach den Möglichkeiten einer Reparatur fragte.

Jaja, die Nähanfänger, haben keine Ahnung von Qualität. Er sagte, es wundere ihn, dass die Maschine überhaupt genäht habe.

HMMMPF.

Morgen schicke ich sie zurück und versuche mein Geld zurückzukriegen. 

Der arme Herr Rockelfe muss nun schon zwei Tage eine äußerst missmutige Frau Rockelfe ertragen, die nur mürrisch schweigt oder patzige Antworten gibt. Und: ich liebe diesen Mann! Er hat mich ins Nähcenter gefahren, er hat die Maschine hinein- und wieder ins Auto getragen und er hat gesagt: Hör mal, dann fahren wir hier am Montag wieder hin und Du kaufst Dir eine vernünftige Maschine. Lässt Dich richtig ausführlich beraten und ich nehm den Zwerg solange mit in die Stadt.

Hach!

Freitag, 18. Februar 2011

Kawumms

... hat es gestern abend gemacht, als ich mich ENDLICH an die seit Wochen zugeschnittene Jacke des Wichtelzwergs gesetzt hatte.

Und es lief toll!

Und dann verabschiedete sich unten dieser Abstandshalter (das war meine Schuld) und die Nadel krachte drauf und erzeugte besagtes Geräusch.
Danach war die Nadel bananenförmig.

Jetzt näht das Maschinchen nicht mehr richtig... ich fürchte, irgendetwas hat sich aufgrund der Aufprallwucht verstellt.

Hmmmpf!

Ich werd sie hoffentlich heute noch ins Nähmaschinencenter bringen können und hoffe auf schnelle Heilung.

Drückt mir die Daumen.  Ich bin sehr traurig. *schnief*

Aber nutzen kann man die Zeit ja auch. Häkeln... Zuschneiden...

Immer an das halbvolle Glas denken!

Geschlechterunterschied

In diesem Beitrag befindet sich ein Foto, das den Unterschied zwischen Herrn Rockelfe und meiner Wenigkeit illustriert. Ich werde dann darauf aufmerksam machen.

In unserer Wohnung fehlen die Ablageflächen unter den Steckdosen. Das hat zur Folge, dass unsere Handtelefone an ungewöhnlichen Stellen aufgeladen werden.

Das vom werten Ehemann befindet sich meist in der Küche, direkt neben dem Herd. Bisher ist noch kein Kabel angeschmort, aber ich sehe mich des öfteren in meiner Trotteligkeit die Herdplatten anstellen,  hmmmpf...

Ich hingegen verärgere gelegentlich den imposanten Stubentiger, indem ich den Kratzbaum des Fellmonsters als Ablage nutze und sie beim Hinaufsprinten gehörig aus der Fassung bringe. Beleidigt sein ist gar kein Ausdruck.

Zudem neigt der elegante Dachhase dazu, Dinge mit der Pfote absichtlich auf den Boden zu bugsieren, die sich in seinem Weg befinden. Mein Handy ist also steter Gefahr ausgesetzt.

Jetzt nicht mehr!


Das ist meins. Jaja, der Apfelstoff. Ich bin ein bisschen verliebt...




Das ist zum Verschenken - das kleine Schwesterlein ist 27 geworden.




Und das gehört dem Herrn Elfe.



Und hier der Unterschied. Errät ihn jemand?


Der werte Herr wickelt seine Kabel tatsächlich akkurat auf. Ich knüddel meine ja eher liebevoll zusammen. Das habe ich oben aber so geschickt fotographiert, dass man es nicht sieht.

(Manchmal krieg ich wegen des Kabels des Föns Ärger mit dem Mann. Das wird nämlich auch so behandelt -und angeblich heiß, wenn man es verdreht und knüddelt... da können schlimme Unfälle geschehen, ach ja...-)

Mittwoch, 16. Februar 2011

Hüllen... verhüllen

...ich gebe es zu.

Ich habe meine Tochter angelogen.

Schon zum  vierten Mal.

Ich habe es völlig bewußt getan und ich habe ein schlechtes Gewissen.

Was war nun passiert?

Die Ausgangssituation war bei allen vier Malen dieselbe: Wir standen vor einem zweistöckigen weißen Haus irgendwo in Hannovers Nordstadt; die ersten zwei Male lag das Fräulein noch im Kinderwagen, die letzten beiden Male saß sie im Tragedings vor meinen Bauch geschnallt... und wir schauten uns an. Dann schauten wir auf das Haus. Dann schauten wir uns wieder an.

"Wollen wir rein", hab ich sie gefragt. Und mit ihren großen Augen hat sie mir zugleich Entschlossenheit aber auch Skepsis signalisiert.

Wir also rein.

Dann kam der liebe Arzt und das kleineBabymädchen lächelte ihn freundlich an und quietschte vergnügt.

Und dann: Nimmt der böse Arzt das Babymädchen hoch, wirbelt sie durch die Luft, drückt kalte Geräte an Hüfte, Rücken oder in die Ohren, schaut in das Mündchen, sodass sie würgen muss und piekst zu guter Letzt mit zwei RIESIGEN Spritzen in die niedlichen Speckbeinchen des Fräuleins.

Jedesmal enden wir beide völlig aufgelöst vor der Tür des weißen Hauses und das Mädchen hört mich sagen:
"Hier gehen wir NIE wieder hin, ich schwöre!"

Mittlerweile hat sie mich durchschaut.

Damit die Laune nicht gleich schon in den Keller sinkt, sobald ich die Tasche für den nächsten Arztbesuch packe, gibt's diese Gute-Laune-U-Heft-Hülle.




Die Schrift "Fräulein Rockelfe" auf der Vorderseite ist nicht echt, sondern bloß vom Computer erstellt. Ich hätte sie aber gerne echt! Als Applikation zum Draufbügeln.
Hat jemand 'ne Idee, wie ich das relativ kostengünstig bewerkstelligen könnte?

Dienstag, 15. Februar 2011

Kleine Mädchen brauchen ...

... kleine Elefanten.

Jaja, das Rockelfchen kommt nach der Mama.

Immer war ich die Kleinste und Dünnste (immer... naja: zumindest bis Klasse 5)

Nun ist das Mäuschen auch ganz klein und - wie die Ärztin bei der U2 im Untersuchungsheft vermerkte "zart aber fit".

Und zu einem so kleinen Elfchen hätte ein gigantöser, elefantöser Elefant einfach nicht gepasst.
Also habe ich frei Hand das Schnittmuster des Freebooks ein wenig verkleinert.

Entstanden ist ein elfengleicher Elefant, der so leicht ist, dass er glatt fliegen könnte wie Dumbo.


Und weil er so klein ist, ist auch kein Stern- oder Herzgetüddel dran.

Hier jetzt noch der Größenvergleich:



Passt.

Und ja, das Fräulein ist eine kleine Rampensau. Sobald sie den Fotoapparat surren hört, fängt sie schon an zu grinsen.

Montag, 14. Februar 2011

Das Baby hat mehr Schuhe...

... als ich.

Ehrlich!

Ich bin eine der Frauen, die ein bis zwei Paare Schuhe in Gebrauch hat, diese durchläuft, dann wegschmeißt und sich exakt dieselben wieder holt, weil sie so gemütlich/ so praktisch/ so schön/ so perfekt hoch am Absatz/ Schaft, etc waren.

Der kleine Mausebär bekommt ständig Schuhe geschenkt.
Meist Sneakers.

Die sehen ja auch toll aus - die Ad*das und P*ma Schuhe an den kleinen Babyfüsschen. So als wolle Madame gleich in die große weite Welt hinausstratzen.

Weil sie das aber noch nicht kann, landen die Schuhe samt und sonders im Schrank und sind nicht in Gebrauch.

Diese werden jetzt schon gebraucht!


 Solche habe ich in vielen Beiträgen schon bewundert, aber sie sahen so kompliziert aus.





Sind sie gar nicht.




An einer Stelle fand ich das Nähen etwas frickelig, weil ja alles so klein ist, dass es an die kleinen Babyfüsschen passen muss - bisher war ich es auch nicht wirklich gewohnt, dreidimensionale Dinge zu nähen...




Ich hab wieder den grünen Feincord benutzt und von innen mit pinkem Fleece gefüttert. Beide Stoffe waren übrigens Reststücke im Stoffladen und haben fast nix gekostet. Ich liebe diese Kombination einfach!
Und noch mehr Retro-Flair erreicht man dann durch die applizierten kleinen Erdbeerchen.




Beim Zuschneiden sahen sie schon so groß aus, dass ich die Nahtzugabe einfach weggelassen habe. Dem Fräulein passen sie mit dicken Socken jetzt schon.

Endlich brauchbare, warme Schuhe!

Wie die Mutter, so die Tochter :)

Der Herr Rockelfe geht übrigens aus den oben genannten Gründen echt gerne mit seiner Gemahlin Schuhe kaufen - ein Prinzip, das ich also uneingeschränkt weiterempfehlen kann.

Allerdings kann ich auch die Schuhsucht einiger Frauen nachvollziehen - ich hab's mit Schals.

Samstag, 12. Februar 2011

12 von 12 im Februar


Grad aufgestanden. Frau Rockelfe ist noch a bissi müde - das kleine Fräulein eher nicht...



Überlegen, ob mein Unterricht im nächsten Schuljahr auch on sein soll... hmmm...



Nach dem Besuch in Schweden die Stoffe sichten.




Seht ihr, wieviel Geld ich an der Kasse für alle Stoffe (ca. 17m) bezahlen musste? Na? Na? Es ist tatsächlich die Summe "Restbetrag"!
Ich hatte einen Gutschein :)


Mit dem Fräulein im Vorder- und dem Tiger im Hintergrund Hauskataloge durchblättern und mir dabei ein Stück Kuchen und einen zimtigen Kaffee gönnen.


Rockelfchen hat sich für ein Haus entschieden.



... und das, obwohl das Angebot leicht überfordernd wirken kann.



Ich freu mich auf einen Fernsehabend und die Schlickertüte (aber die Lakritze ess ich nicht! Bäääh!)



Auf ein bisschen Nähen und ein slapstick-komisches, philosophisches Buch (meine persönliche Sensationsentdeckung des Jahres: Mein fahler Freund. Nicht vom Cover und Titel abschrecken lassen; dieses Buch ist GROßARTIG!!!



Und, ach ja. noch "ein wenig" waschen... ha!